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Energieeffizienz und Dekarbonisierung

by | Jul 22, 2025

Dekarbonisierung war das Kernelement des Green Deals und ist auch das Kernelement des Clean Industrial Deals – wie Sie mit Energieeffizienz die Welt verändern.

Der Europäische Green Deal und die Klimakrise hatten eine neue Messgröße geschaffen: CO2-Emissionen. Bis 2030 sollen 55 % der CO2-Emissionen eingespart werden, ab 2050 muss die EU klimaneutral wirtschaften. Der Europäische Clean Industrial Deal geht hier noch einen Schritt weiter: bis 2040 (!) sollen 90% der CO2-Emissionen eingespart werden. Dekarbonisierung wird hier zum Geschäftsmodell und Projekte in Drittstaaten sollen helfen, die Emissionen innerhalb der EU zu kompensieren.

Im Sinne von „energy efficiency first“ leistet Energieeffizienz einen entscheidenden Beitrag bei der Dekarbonisierung.

In diesem aktualisierten Blog beschreibe ich, wie Energieeffizienz die Dekarbonisierung begünstigt.

Berichtspflichten und CO2-Emissionen

Ungeachtet der Veränderungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung, CO2-Emissionen sind und bleiben eine zentrale Messgröße. Die Forderung an die Wirtschaft ist Dekarbonisierung – die wesentliche Reduktion und Vermeidung der Treibhausgas-Emissionen (CO2 und andere Klimagase).

Als Steuerungsmechanismus wurden CO2-Preise eingeführt. Diese rangieren für die Industrie von unter € 100,- je Tonne CO2 beim Europäischen Emissionshandel (ETS) bis hin zu € 200,- in Schweden. Betriebswirtschaftlich zählt jede Tonne emittiertes CO2 doppelt: durch den Preis für die Zertifikate und davor schon durch die Kosten für die fossilen Energieträger. Letztgenannte können gewaltigen Schwankungen ausgesetzt sein.

Mindestens aus Kostengründen tun Unternehmen gut daran, Ihre CO2-Emissionen zu reduzieren.

Dekarbonisierung bedarf einer Strategie

Dekarbonisierung als Teil der Unternehmensstrategie eröffnet Möglichkeiten und neue Geschäftsfelder

Die Idee, die wirtschaftliche Tätigkeit von den CO2-Emissionen zu entkoppeln (Dekarbonisierung), bedeutet bestehende Prozesse zu überdenken und neu zu gestalten und Strukturen grundsätzlich zu verändern. Diese Eingriffe eröffnen neue Möglichkeiten und Geschäftsfelder und bergen auch Risiken in sich.

Um die Möglichkeiten wahrzunehmen und den Geschäftserfolg bewusst zu gestalten und auch um die Risiken zu steuern, bedarf Dekarbonisierung einer Strategie.

Der Ausgangspunkt der Dekarbonisierung ist die Erhebung der Emissionen. Darauf aufbauend entwickle ich mit Ihnen eine Strategie, um klimaneutral zu produzieren und zu wirtschaften. Teil der Strategie ist die, sich auftuenden Möglichkeiten zu nutzen. Die Dekarbonisierungsstrategie ist eine Entscheidung der Geschäftsführung – es geht darum die richtigen Schritte für eine nachhaltige Zukunft Ihres Unternehmens zu setzen.

Elemente einer Dekarbonisierungsstrategie

  • Erheben und Bilanzieren der Emissionen und des Energieeinsatzes
  • Bewerten der Chancen & Risiken
  • Festlegen unternehmensspezifischer Ziele
  • Identifizieren der Handlungsfelder und relevanten Maßnahmen
  • Bewerten der Wirtschaftlichkeit und des Reduktionspotentials
  • Erstellen der Roadmap für die Umsetzung
  • Implementieren der Maßnahmen und Überwachen der Erfolge

Energieeffizienz als grundlegender Faktor der Dekarbonisierung

Der Einsatz Erneuerbarer Energieträger ist entscheidend. Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein grundlegender Faktor und muss vor allen anderen Entscheidungen evaluiert werden. Effizient gestaltete Prozesse, effizient betriebene Anlagen und effizient eingesetzte Energie, reduzieren den Gesamtenergiebedarf. Wer heute durch die Steigerung der Energieeffizienz bereits weniger Energie benötigt, muss morgen weniger fossile Energieträger durch Erneuerbare ersetzen.

Wer energieeffizient und somit nachweisbar nachhaltig handelt, wirtschaftet erfolgreicher und gewinnt an Image. Wer energieeffizient handelt vermeidet auch die Kosten für fossile Energieträger und die CO2-Kosten.

„energy efficiency first“ – zuerst vermeiden dann verringern und zuletzt kompensieren

Im ersten Schritt werden Emissionen durch Effizienzsteigerungen verringert, dann werden die Emissionen durch den Umstieg auf Erneuerbare vermieden. Wo unvermeidbar, werden Emissionen kompensiert, zum Beispiel durch Ausgleichsprojekte in anderen Regionen der Welt.

Das Denken in Systemen reduziert den Einsatz an Primärenergie – zum Beispiel die Nutzung der Abwärme industrieller Prozesse, der hydraulische Abgleich von Verteilsystemen und das Zwischenspeichern von Abwärme, um „Wärmesenken“ zu einem späteren Zeitpunkt und auch an einem Ort auszugleichen, reduzieren auch die Kosten für den nachfolgenden Wechsel der Energieträger.

Gestalten Sie Ihre Handlungsspielräume

Gehen Sie die Dekarbonisierung schon heute an. Dies verschafft den notwendigen Spielraum, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Handlungsoptionen abzuwiegen und durch die Steigerung der Energieeffizienz bereits laufende Kosten und die Kosten eines zukünftigen Umstiegs auf Erneuerbare zu reduzieren.

Mit einer Dekarbonisierungsstrategie steckt ein Unternehmen den Pfad zur Reduktion der Treibhausgasemissionen ab und erfüllt damit auch mehrere rechtliche Anforderungen. Der Gesamtnutzen liegt auf der Hand.

Ihr Nutzen in der Steigerung der Energieeffizienz und der Dekarbonisierungsstrategie

  • Reduktion der Energiekosten und CO2-Kosten
  • Erfüllung rechtlicher Vorgaben
  • Imagegewinn
  • Erfüllung der Vorgaben von Geschäftspartnern
  • Reduktion der Finanzierungskosten

Energieeffizienz und Ihre Dekarbonisierungsstrategie

Die Strategie muss Ihren Gegebenheiten gerecht werden – Energieeffizienz ist dabei ein Werkzeug

Wir beginnen die Strategieentwicklung mit der Bestandaufnahme. Wir analysieren die gegebenen Prozesse und Systeme, identifizieren spezifische Handlungsfelder und bewerten die Potentiale möglicher Technologien. Die Steigerung der Energieeffizienz und zum Umstieg auf Erneuerbare werden derzeit in hohem Maße gefördert. „Energy efficiency first“ bleibt das zentrale Element. Nicht verbrauchte Energie muss auch nicht durch Erneuerbare ersetzt werden.

Wir bewerten die Effekte von Förderungen bei der Auswahl von Maßnahmen und der Wahl der Energieträger. Dekarbonisierung ist ein zentrales Element der Strategischen Nachhaltigkeit. Wir unterstützen dieses durch Technische Exzellenz und strategisches Fördermanagement.

Die Forderungen sind hoch, und zum Beispiel bis 2040 müssen Sie Ihre Emissionen um 90% reduzieren. Die Strategie, die Handlungsfelder und die Maßnahmen müssen Ihren Gegebenheiten gerecht werden.

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Energieeffizienz ist der erste und ein entscheidender Schritt der Dekarbonisierung. Nutzen Sie Energieeffizienz als kostengünstiges und wirkungsvolles Element der Dekarbonisierung. Sehr gerne berate ich Sie dazu in einem unverbindlichen Erstgespräch.

Über mich

Ich bin Energieauditor und Energieexperte: Experte für die Steigerung der Energieeffizienz und die Optimierung energieintensiver Prozesse in KMUs und großen Unternehmen. Meine Schwerpunkte liegen in der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung (Gewerbe und Industrie) sowie in der Stahlindustrie, der Stahlverarbeitung und der industriellen und gewerblichen Güterproduktion. Ich schaffe integrierte Energie- und Produktionsprozesse und messbare Kostenreduktion.

Mit Expertise und Weitblick gestalte ich integrierte Lösungen und mache mehr aus Energie. Ich verfolge klare Ziele: Ihr Unternehmen reduziert Kosten und CO2-Emissionen und sichert den Standort und die Zukunft.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein kostenloses Erstgespräch!

Dr. Armin Dieter, MSc

Geschäftsführer ENABLING.energy GmbH

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